Extreme Trockenheit und extreme Regenfälle: Mit der globalen Erwärmung werden wir immer häufiger damit konfrontiert werden. Die Wasserproblematik ist ein Thema, das uns alle angeht. Mit Retentionsdächern können wir Regenwasser, das auf Flachdächer fällt, speichern und vorübergehend puffern. Doch Dächer, auf denen permanent Wasser steht, stellen hohe Anforderungen an Konstruktion und Material. Mit dem FOAMGLAS®-Kompaktdachsystem erfüllt jede Dachkonstruktion höchste Ansprüche an Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit. Dass sich auch die EMA in Amsterdam für FOAMGLAS® entschieden hat, ist kein Zufall.
Begrünte Dächer halten das auf das Dach fallende Regenwasser zurück und geben es dann langsam über die Verdunstung wieder ab. Auf diese Weise wirken sie als Puffer und tragen dazu bei, eine Überlastung des Abwassersystems zu vermeiden.
Retentionsdächer oder blaue Dächergehen noch einen Schritt weiter. Jedes Gründach speichert Wasser, aber es gibt wenig Kontrolle darüber, was genau mit diesem Wasser geschieht. Bei einem Retentionsdach gibt es eine solche Kontrolle. Dies hat zwei Vorteile: In langen Trockenperioden wirken Retentionsdächer als nützliche Speicher und bei starken Regenfällen wird das Regenwasser verzögert oder gar nicht in die Kanalisation abgeleitet. Gleichzeitig bieten Retentionsdächer die Möglichkeit der nachhaltigen Wiederverwendung von Regenwasser, z. B. für die Toilette oder die Bewässerung von Pflanzen. Die Kombination eines Gründachs mit einem Wasserrückhaltesystem wird daher häufig eingesetzt.
Neben der Speicherung und Pufferung von Regenwasser bieten Retentionsdächer noch einen weiteren Vorteil. Da Regenwasser eine kühlende Wirkung hat, bleiben die Innentemperaturen niedriger. Dies sorgt im Sommer für mehr Komfort und spart erhebliche Kosten für die Klimaanlage.
Aufgrund seiner Wasserdichtigkeit, hohen Zuverlässigkeit und außergewöhnlichen Druckfestigkeit wird es FOAMGLAS®-Kompaktdachsystem daher zunehmend für Retentionsdächer verwendet. Wie beim Bau des Europäische Arzneimittelagentur (EMA) bei Zuidas in Amsterdam. Dort wurden 2 x 150 mm FOAMGLAS® T3+-Platten auf einer 1400 Quadratmeter großen Betonunterkonstruktion verlegt. Voraussetzung für ein FOAMGLAS®-Kompaktdach sind eine ebene Unterkonstruktion und eine vollständige Ummantelung der Dämmplatten mit Bitumen. Zuerst wurde eine Bitumenemulsion aufgetragen und anschliessend eine bituminierte Polyestermatte eingebrannt. Danach wurden die FOAMGLAS®-Dämmplatten mit Flüssigbitumen untereinander und mit der Unterkonstruktion vollflächig verklebt. Den Abschluss der Dämmschicht bildete eine zweilagige Soprema-Dacheindeckung mit wurzelfester Deckschicht. Auf die Dacheindeckung wurde ein Retentionsdachsystem aus Optigrün mit Intensivbegrünung und verschiedenen Terrassenbelägen aufgebracht.
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