Die Freude am Leben an der Küste und das Gefühl, immer im Urlaub zu sein. Das war das Ziel des Tower F in Almere, auch bekannt als San Francisco. Der imposante Wohnturm steht mitten in den Dünen von Almere, am Strand von Almere Poort, und besticht durch sein ungewöhnliches Design in Kombination mit der schneeweißen Dekorputzfassade von Sto Isoned.
San Francisco ist Teil von DUIN, einem etwa 100 Hektar großen Entwicklungsgebiet von Amvest. In der Küstenzone von Almere Poort werden in mehreren Phasen 3.000 Wohnungen, Restaurants, Hotels, Geschäfte, Pflegeeinrichtungen, Bildungseinrichtungen, Büros, Wellness und Freizeiteinrichtungen entstehen. Durch die Gestaltung des Gebiets als Dünenlandschaft wird die Stadt um eine besondere Typologie bereichert. Während entlang der Zufahrtsstraße von Almere Poort hauptsächlich Einfamilienhäuser gebaut wurden, bietet Kop Zuid Platz für verschiedene Wohntürme. Klunder Architecten wurde von Amvest beauftragt, verschiedene Wohntürme zu entwerfen, darunter auch Turm F.
"Turm F war der erste Wohnturm direkt an der Uferpromenade des IJmeers", sagt Stefan Fremouw, leitender Architekt bei Klunder Architects. "Alle Wohnungen und auch die Außenbereiche sollten einen Blick auf diesen Randsee bieten. Um dies zu ermöglichen, haben wir ein sternförmiges Gebäude entworfen. Im Erdgeschoss und im ersten Stock wurden Geschäftsräume eingerichtet, die zur Lebendigkeit der Straße beitragen. Die 84 Wohnungen werden dann über den neun Meter hohen Eingang erschlossen".
Diese Wohnungen, die zwischen 98 und 164 m² groß sind, liegen um einen zentralen Kern herum. "Insgesamt hat San Francisco 20 Wohngeschosse. In jedem Stockwerk befinden sich zwei bis fünf Wohnungen. Das Gebäude ist vertikal ausgerichtet. Auffallend sind nicht nur die großen Freiflächen an den Ecken, sondern auch die großen Fensteröffnungen, die sich immer über zwei Etagen erstrecken. Durch die Versetzung der Fensteröffnungen ändert sich auch die Anordnung der Geschosse. Durch die gestaffelte Form scheint das Gebäude in der Dünenlandschaft zu tanzen". Nachdem nun mehrere Gebäude realisiert wurden, wird diese Vision noch deutlicher.
Der Wohnturm sollte das Aussehen einer "Luxusferienresidenz am Meer" haben. "DUIN steht für Wohnen und Leben am Strand", sagt Fremouw. "Die besondere Urlaubsatmosphäre sollte sich in der gesamten Gestaltung widerspiegeln. Für die Fassade haben wir ganz bewusst eine strahlend weiße Farbe gewählt, wie man sie in vielen Küstenstädten sieht."
In Absprache mit dem Stadtplaner habe man sich auf eine Farbpalette für das gesamte Viertel geeinigt, die von Sandbraun bis Weiß reiche, sagt er. "Die ersten Gebäude in DUIN waren aus Ziegeln gemauert. Damit war es jedoch nicht möglich, ein rein weißes Erscheinungsbild zu erreichen. Nicht einmal mit einem weißen Ziegelstein. Also erarbeiteten wir für San Francisco eine Stuckfassade. Wir entschieden uns für ein Fassadensystem von Sto Isoned, das in unserem Fall aus einer Fassadendämmung mit EPS (StoTherm Vario) und einem weißen Dekorputz (Stolit K) besteht. Eine effiziente Materialwahl in Bezug auf Kosten und Gewicht. Das System ist sehr leicht. Durch die Wahl eines Dekorputzes waren außerdem keine Giebelstützen über jeder Fensteröffnung erforderlich. Dies ermöglichte erhebliche Einsparungen beim Stahl. Das Wichtigste ist jedoch, dass die Fassade wirklich auffällt.
Damit die Fassade auch in Zukunft strahlend weiß bleibt, gibt es auch ein Fassadenpflegesystem.